Meine 10 liebsten Herbstrituale

Der Herbst ist nun wirklich ganz eingezogen. Zeit, um mir ein paar Gedanken um diese Wochen im Jahr zu machen. Es geht deshalb hier um meine 10 liebsten Herbstrituale und was ich mit dem Herbst verbinde. 

 

Meine Top Ten

Hier stelle ich dir meine zehn liebsten Rituale für den Herbst vor.

  1. Im Herbstwald spazieren gehen und die Seele baumeln lassen
    Durchs bunte Laub stapfen, den Duft von Holz riechen und die Stille genießen. Der Herbst lädt ganz besonders zur Meditation im bunten Wald ein.
  2. Bunte Blätter, Kastanien, Eicheln, Bucheckern… sammeln und das Zuhause damit dekorieren
    Nicht nur Kinder lieben es. Es macht wirklich Spaß, mit den gesammelten Schätzen aus der Natur kleine Potpourris zusammenzustellen oder Kastanienmännchen zu basteln.
  3. Gemütliche Abende mit meinem Mann auf der Couch und prasselndem Feuer im Ofen
    Offenes Feuer macht ein Haus unglaublich gemütlich. Da redet es sich gleich nochmal so gut.
  4. Gute Bücher und dazu Kekse und eine große Tasse Tee
    Wann hat man sonst schon Zeit, wenn nicht an den immer länger werdenden Abenden?
  5. Mit den Kindern einen Drachen basteln und ihn auf der Nachbarwiese im Wind tanzen lassen
    Den Drachen in der Luft tanzen und mit dem bunten Laub um die Wette fliegen zu sehen macht nicht nur den Kleinen Spaß. Es tut gut, einfach mal das innere Kind befriedigen. 🙂
  6. Mit meinem Hund im bunten Laub spielen
    Mein Hund liebt alles, was sich werfen und fangen lässt. Also stehen Laubhaufen, in die man tritt, hoch im Kurs.
  7. Einkuscheln in die kuschelige Weste und den dicken Schal
    Wo sind sie die verfrorenen Frauen? Endlich gibt es keine Erklärungsnot für die dicke Weste oder den Schal mehr. 😉
  8. Ein gemütliches Vollbad im Kerzenschein
    Brauch ich noch mehr Worte? Ich denke jeder weiß, wie unglaublich entspannend warmes Wasser ist.
  9. Morgens die frische Herbstluft einatmen
    Noch nicht so klar wie im Winter, aber doch ganz anders als im Sommer. Schupper mal!
  10. Altweibersommer in den Bergen genießen
    Gibts was Schöneres, als den goldenen Herbst in den Bergen? Zum Glück habe ich es im Wechselgebiet nicht weit zum nächsten Gipfel.

 

Vielleicht magst du dich davon inspirieren lassen. Oder machst du das alles selbst schon? Ich freue mich auch, wenn du über deine Herbstrituale in den Kommentaren schreibst.

 

 

Was der Herbst für mich bedeutet

Der Herbst ist für mich eine Zeit des Umbruchs, des Ruhiger werdens und des Bewusstseins, dass alles einmal ein Ende hat. Am Ende des Sommers bin ich immer noch recht traurig, dass der Sommer und damit verbunden auch die warmen Temperaturen nun ein Ende haben. Aber sobald der Herbst richtig ankommt in seiner ganzen Schönheit ist die Wehmut sehr schnell wieder weg.

Es ist für mich immer wieder herrlich, den Herbstwald mit allen Sinnen zu erleben. Den Laubbäumen kann man nun beim Verfärben zusehen. Die Sonne scheint aufgrund des anderen Winkels ganz anders und taucht die Natur in neue Farben. Das Spiel der Sonnenstrahlen zwischen den Bäumen hindurch hat plötzlich etwas Mystisches. Die Geräusche im Herbstwald sind ganz andere, als im Frühling und im Sommer. Es riecht nach Laub und vereinzelt auch schon nach frisch geschlagenem Holz von den ersten Holzarbeiten. Wenn man jetzt bei Schlägerungsarbeiten vorbei geht kann man den guten Harzgeruch richtiggehend schmecken.

Auch in unserem weiblichen Zyklus gibt es so einen Herbst. Die Gelbkörperphase ist für uns Frauen eine Zeit des Rückzugs, der Besinnung, des Ruhiger tretens. Wir riechen anders, schmecken anders, sehen anders aus und empfinden auch anders. Vergleichbar mit dem Herbst geht unser Zyklus in der Gelbkörperphase einem Ende zu. Nur wissen wir hier im Vorhinein schon – so wie beim Herbst -, dass jedem Ende auch ein Anfang inne wohnt. Das macht den Abschied nicht ganz so schwer.

 

 

Hier geht es zum Artikel von Ocean Hippie, der Initiatorin Blogparade „Herbstrituale“, sowie den anderen Teilnehmern: Herbstrituale, Kastanien und selbstgemachtes Badesalz.