PMS – Was dein Körper dir sagen möchte

PMS – das prämenstruelle Syndrom, ist ein Weg deines Körpers dir zu sagen, das irgendwas nicht stimmt und geändert gehört. PMS ist nicht normal, auch wenn es heutzutage weit verbreitet ist. Die allermeisten Frauen sind es gewohnt, sich zwei bis sieben Tage vor der Menstruation (oder noch mehr) schlecht zu fühlen. Das reicht von Stimmungsschwankungen bis hin zu einem Tiefpunkt, an dem du dich nur noch im Bett verkriechen kannst.

Eigentlich ist die Zeit zwischen Eisprung und Menstruation eine sehr kraftvolle Zeit, in der du aber gleichzeitig sehr offen und sensibel bist. Das Hormongleichgewicht kann in dieser Zeit leicht ins Wanken kommen, wenn du nicht auf dich achtest. Deshalb lohnt es sich für dich, ein wenig genauer in dieser Zeit auf dich zu schauen. Wir können meist sehr leicht herausfinden, was Körper und Seele dir sagen wollen und wie du sie wieder in Fluss bringst.

 

Die häufigsten Beschwerden

Die Symptome des prämenstruellen Syndroms kann man grundsätzlich in vier verschiedene Kategorien einteilen. Diese sind wie folgt:

  1. Gelüste, Gier
    Symptome sind erhöhter Appetit, Kopfschmerzen, Müdigkeit, Schwindel, Herzklopfen
  2. Ängste
    Symptome umfassen Nervosität, Anspannung, Reizbarkeit, Stimmungsschwankungen, Angstzustände, Vergesslichkeit, Weinen, Verwirrtheit, Schlaflosigkeit
  3. Wassereinlagerungen
    Symptome sind Flüssigkeitsretention, Gewichtszunahme, Schwellung, Brustspannen, Blähungen
  4. Schmerzen
    Symptome sind Schmerzen, erhöhte Schmerzempfindlichkeit, Krämpfe

Etwa 5% aller Frauen leiden unter PDMS (Prämenstruelle Dysphorische Störung), einer extremen Ausprägung von PMS, die sich vor allem psychisch auswirkt.

 

Wege aus der PMS-Falle

Wie ich schon in der Einleitung erwähnt habe, ist PMS kein Normalzustand. Es gibt also Lösungen und Wege aus PMS heraus, auch wenn du es dir vielleicht momentan nicht vorstellen kannst. So gibt es mehrere Gründe, warum PMS auftreten kann.

 

PMS als Zeichen einer hormonellen Dysbalance

Sehr häufig ist PMS ein Zeichen für eine hormonelle Verschiebung in deinem Zyklus zu Lasten des Progesterons. Das muss aber nicht immer eine ausgeprägte Gelbkörperschwäche sein. Schon ein etwas niedrigeres Hormonlevel kann zu PMS-Symptomen führen. Viele Ärzte greifen daher sehr schnell zu einer Hormontherapie, sei das nun ein normales hormonelles Verhütungsmittel oder auch so genannte bioidentische Hormone. Beide Präparate sind synthetisch hergestellt und können daher sehr negative Auswirkungen auf deinen Körper, deine Psyche und auch das PMS haben. Synthetisch hergestelltes Progesteron bewirkt nämlich erst recht eine Gelbkörperschwäche, was sich natürlich kontraproduktiv auswirkt.

Hier kannst du aber sehr gut mit Frauenkräutern arbeiten. Sie enthalten Phytohormone, die sich positiv auf die körpereigene Hormonproduktion auswirken. Hierzu kannst du in meinen Artikeln Die besten Frauenkräuter Teil 1 und Die besten Frauenkräuter Teil 2 nachlesen.

 

Psychologische Aspekte

Ein weiterer Auslöser für PMS ist dein Selbstbild. Bist du gut zu dir selbst? Magst du dich? Was tust du dir im Laufe deines Zyklus Gutes? Lebst du zyklisch und beachtest die einzelnen Zyklusphasen und daraus resultierend deine unterschiedlichen Bedürfnisse? Hier sind meine Top Tipps für dich, wie du ganz einfach mehr auf dich schauen kannst und quasi nebenbei aus der PMS-Falle herausfindest:

  • Achte auf deine Ernährung
    Eine ausgewogene Ernährung ist die Basis dafür, dass es Körper und Seele gut geht. Iss saisonal und regional, iss farbenfroh und herzhaft, nimm unverarbeitete Lebensmittel und kreiere deine eigenen Lieblingsspeisen.
  • Reduziere bedenkliche Genussmittel
    Fertige Süßigkeiten, Fertignahrung, Kaffee, Alkohol, schlechte Fette und Zucker – ab und an sehr lecker. Aber speziell in der Zeit zwischen Eisprung und Menstruation empfehle ich dir, diese Nahrung einzuschränken oder sogar ganz darauf zu verzichten.
  • Führe Zyklusaufzeichnungen und/oder ein Zyklustagebuch
    Frauen sind zyklische Wesen. Das heißt, dass wir einem steten Wandel unterliegen und je nachdem in welcher Zyklusphase wir uns befinden auch unterschiedliche Bedürfnisse haben. Lerne dich kennen und schätzen. Ganz besonders gut funktioniert das mit Zyklusaufzeichnungen nach den Regeln der Natürlichen Empfängnisregelung, die du natürlich auch mit eigenen Notizen ergänzen kannst.

 

Du möchtest gerne deine Erfahrungen mit mir teilen? Oder du wünscht dir Begleitung für deinen ganz persönlichen Weg weg von PMS? Dann schreibe mir gerne eine E-Mail. Ich freue mich auf deine Nachricht.