Obwohl ich in der Beratung gerne das analoge Basalthermometer empfehle, gibt es doch viele Frauen, die auf den subjektiven Komfort eines digitalen Thermometers nicht verzichten möchten. Warum und wie du die gemessenen Werte dann runden musst, erkläre ich dir hier.
Möchtest du mit einem digitalen Basalthermometer messen, benötigst du ein Modell, dass eine Messgenauigkeit von 0,01 sowie zwei Nachkommastellen hat. Nur so ist gewährleistet, dass du genaue und vor allem vergleichbare Werte bekommst. Das ist die Grundvoraussetzung für das Führen einer Temperaturkurve.
Die Regeln der symptothermalen Methode basieren aber – da sie aus den 1950er Jahren stammen und somit gut erprobt und absolut verlässlich sind – auf der Aufwachtemperatur, die mit einem analogen Thermometer gemessen wurde. Bei analogen Thermometern gibt es nur 0,05er Schritte. Somit musst du die gemessene Aufwachtemperatur runden, damit du nach den Regeln deine Temperatur auswerten kannst.
Wie rundest du nun richtig? In der folgenden Tabelle siehst du, wie du deine Werte auf- oder abrunden musst.
36,50 bleibt 36,50
36,51 wird zu 36,50
36,52 wird zu 36,50
36,53 wird zu 36,55
36,54 wird zu 36,55
36,55 bleibt 36,55
36,56 wird zu 36,55
36,57 wird zu 36,55
36,58 wird zu 36,60
36,59 wird zu 36,60
und fortlaufend
Du möchtest dich allgemein zu Basalthermometern informieren? Hier geht es zum Artikel Analog oder digital? Die Thermometerfrage.